Call For Projects Jetzt Mitmachen! Freiheitsraum Reformation 2017: Alle Informationen auf einen Blick
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Dienstag, 26. Januar 2016 /// 10.00 – 12.00 Uhr
Vortragssaal der UNI-Bibliothek, Uhlhornsweg
Mit Elazar Benyoëtz, Jerusalem
Die gelesenen Aphorismen sind Weisheitstexte –und man kann sich ihren Anfragen für das persönliche Leben nicht entziehen.
Veranstalter: Kooperation von FORUM St. Peter, Akademie der Ev.-Luth. Kirche in OL, Projekt Freiheitsraum Reformation, Institut für Germanistik der UNI-OL, Stadtkirchenarbeit an der Ev.-luth. St. Lambertikirche
Dienstag, 26. Januar 2016 /// 20.00 Uhr
FORUM St. Peter
Konzert-Lesung anl. des „Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus“
Mit Elazar Benyoëtz, Jerusalem, und Kolja Lessing, Würzburg
Elazar Benyoëtz (geb. 1937 in Wiener Neustadt (NÖ)) ist ein israelischer Schriftsteller, für den sich Schreiben und Verantwortung aufs Engste verbinden. Für sein Leben ist die Dichtung entscheidend, sein Werk ist im Grunde ein rein dichterisches, in der Intention ein jüdisch-deutsches. Seit 1939 lebt er in Jerusalem. 1964 gründete er in Berlin die „Bibliographia Judaica“. Knapp und gestochen scharf fasst er Lebenseinsichten zusammen. „Was nach allen Antworten bleibt, ist die Frage.“
Der Geiger und Pianist Kolja Lessing gehört zu den vielseitigsten Musikern unserer Zeit.
Er komponiert und spielt -mit der vorgetragenen Poesie und Prosa korrespondierende- Musik, auch die von verfemten vergessenen jüdischen Komponisten. In Anerkennung seines Engagements für verfemte Komponisten erhielt er 1999 den Johann-Wenzel-Stamitz-Sonderpreis; 2008 wurde er mit dem Deutschen Kritikerpreis für Musik ausgezeichnet.
Veranstalter: Kooperation von FORUM St. Peter, Akademie der Ev.-Luth. Kirche in OL, Projekt Freiheitsraum Reformation, Institut für Germanistik der UNI-OL, Stadtkirchenarbeit an der Ev.-luth. St. Lambertikirche
Mittwoch, 27. Januar 2016 /// 18.30 Uhr
Forumskirche St. Peter
Veranstalter: Kooperation von FORUM St. Peter, Akademie der Ev.-Luth. Kirche in OL, Projekt Freiheitsraum Reformation, Institut für Germanistik der UNI-OL, Stadtkirchenarbeit an der Ev.-luth. St. Lambertikirche
Mitwoch, 27. Januar 2016 /// 20.00 Uhr
Lamberti-Kirche
Ein Projekt der Klasse 11 der Freien Waldorfschule Oldenburg
Vorgestellt von Lotte Gott und Rasmus Helwig
Veranstalter: Kooperation von FORUM St. Peter, Akademie der Ev.-Luth. Kirche in OL, Projekt Freiheitsraum Reformation, Institut für Germanistik der UNI-OL, Stadtkirchenarbeit an der Ev.-luth. St. Lambertikirche
27. – 29. April 2016
Johannes a Lasco Bibliothek, Emden
Tagung
Die (neue) Materialität des Spirituellen
Die Tagung untersucht Kontinuität und Wandel von Kirchenraum und Kirchenmobiliar vom Spätmittelalter über die Zeit der Reformation bis zur katholischen Reform. Sie hinterfragt die traditionelle Interpretation von “The Catholic Eye and the Protestant Ear” durch Studien zur (neuen) Materialität des Spirituellen in interdisziplinärer und internationaler Perspektive.
Der inhaltliche Fokus auf dem Nordwesten als Kulturraum eignet sich besonders, da die Reformation als religiöse Pluralisierung vielfältige Spuren an den Kirchbauten und –räumen hinterlassen hat.
Mittwoch, 15. Juni 2016 /// 15.00 – 16.00 Uhr
Treffpunkt: Haupteingang Dreifaltigkeitskirche, Oldenburg, Cloppenburger Str. 17
Führung: Christine Krahl, Kirchenführerin
Gebühr: 7,50 €
Anmeldung: Tel. EEB (04 41) 9 25 62 - 0
Die Dreifaltigkeitskirche in Oldenburg Osternburg war im Oldenburger Land der erste Kirchenneubau nach der Reformation. Der Name der Kirche und das Bildprogramm des Altars sind deutlich reformatorisch, aber die Holzbalkendecke zeigt Maria als Himmelskönigin. Eigentlich ein No-go für eine protestantische Kirche ...
Freitag, 12. August 2016 /// 15.00 – 16.00 Uhr
Treffpunkt: Haupteingang St.-Lamberti-Kirche, Oldenburg
Führung: Christine Krahl, Kirchenführerin
Gebühr: 7,50 €
Anmeldung: Tel. EEB (04 41) 9 25 62 - 0
Eine thematische Führung durch die St.-Lamberti-Kirche in Oldenburg. Im Mittelpunkt stehen Relikte aus dem ehemals gotischen Kirchenbau.
Sonnabend, 24. September 2016 /// 9.30 – 16.00 Uhr
Treffpunkt: Pastorei Wiarden, Wangerstraße 14, 26434 Wangerland-Wiarden
Fortbildung für Kirchenführer/-innen und Interessierte
Leitung: Dipl. Ing. Achim Knöfel, Kirchliche Denkmalpflege
Gebühr: 20,00 €
Anmeldung: Tel. KEB (04 41) 350 715 - 71
Wo im Oldenburger Land sind die meisten mittelalterlichen Kirchen mit zugehörigen originalen Ausstattungsstücken anzutreffen - im katholischen Milieu des Südens oder im lutherischen Norden? Erstaunlicherweise ist es gerade dem im Rahmen der Reformation eingeführten und gefestigten Luthertum zu verdanken, dass in dessen Einflussbereich im Norden des Landes ein weitaus größerer Teil mittelalterlicher sakraler Architektur und Kunst zu bewundern ist, als im Süden. Das Jeverland mit seinem engen Netz von mittelalterlichen Wurtenkirchen ist eine besonders reich bestückte Schatzkammer. In vielfältiger Weise lässt sich hier der behutsame Wandel vom "alten" zum "neuen" Glauben nachvollziehen.
In einem Tagesseminar werden nach einer Einführung ins Thema in der alten Pastorei zu Wiarden die Wurtenkirchen Wiarden, Hohenkirchen und Tettens besichtigt. In jeder dieser Kirchen ergänzen sich einzigartige wertvolle Stücke aus vor- und nachreformatorischer Zeit zu einem harmonischen Ganzen. Ein Mittagsimbiss ist in Hohenkirchen vorgesehen. Mit einem Abschlussgespräch beim Tee in der Pastorei Wiarden klingt die Veranstaltung aus.
Dienstag, 25. Oktober 2016 /// 15.00 – 17.00 Uhr
Treffpunkt: Eingang St.-Johannes-Kirche, Oldenburg, Pasteurstraße 5
Führung: Christine Krahl, Anna Zietz, Kirchenführerinnen
Gebühr: 7,50 €
Anmeldung: Tel. KEB (04 41) 350 715 - 71
Im Oldenburger Ortsteil Kreyenbrück wurden vor knapp sechzig Jahren am selben Tag zwei benachbarte Kirchen geweiht: Die katholische St.-Michael-Kirche und die evangelische St.-Johannes-Kirche. In beiden soll den Spuren der Reformation für den modernen Kirchenbau nachgegangen werden.
Sonnabend, 29. Oktober 2016 /// 19.00 Uhr
St. Lamberti-Kirche, Oldenburg
oder wie die Reformation nach Oldenburg kam
Theatervorstellung
Ein Schauspiel der Kulturetage, im Anschluss Vortrag von PD Pastor Dr. Ralph Hennings
1. bis 17. November 2016
Universität Oldenburg, Campus Haarentor
Hörssalzentrum (A14), Uhlhornsweg 86
26129 Oldenburg
Ausstellung
4. bis 6. November 2016
Johannes a Lasco Bilbliothek, Emden
Tagung
Frau/ Recht/ Herrschaft/ Verantwortung
Bekenntnis und Widerstand
Bildung als Schlüssel zum Leben
5. November 2016 /// 19.30 Uhr
Johannes a Lasco Bibliothek, Emden
Gitarrenbegleitung Adax Dörsam
17. November 2016 /// 19.30 Uhr
Finissage
Ein Verhältnis im Wandel der Zeiten. Evangelische und katholische Blickwinkel auf das Judentum.
Prof. Dr. Peter von der Osten-Sacken (ev. Theologe) und Prof. Dr. Josef Wohlmuth (kath. Theologe), Bonn
Freitag, 9.Dezember 2016 /// 19.30 Uhr
Universität Oldenburg, Campus Haarentor
Aula (A11), Ammerländer Heerstr. 69
Oldenburg
Performance
Religiöse Vielfalt braucht Toleranz! Diese Erfahrung machen wir nicht erst, seit unsere Gesellschaften immer multikultureller werden oder seitdem Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern zu uns kommen.
Auch in der Reformationszeit war Toleranz wesentliche Voraussetzung für das konfliktfreie Miteinander von Religionsgemeinschaften. Die Geschichte des kleinen Ortes Neustadtgödens im Landkreis Friesland belegt das und zeigt darüber hinaus, dass die Ansiedlung verschiedener Religionsgemeinschaften – hier den Mennoniten, Reformierten, Lutheranern, Katholiken und Juden – maßgeblich zu Wohlstand und Frieden in einer Region beitragen kann.
Dieser regionalen Erfolgsgeschichte von Reformation und religiöser Toleranz waren Schüler und Studenten vor Ort auf der Spur, haben geforscht, mit Experten diskutiert und Fragen für Gegenwart und Zukunft entwickelt: In welcher Wechselwirkung stehen kulturelle Vielfalt, religiöse Toleranz und ökonomische Faktoren? Wie beeinflusst religiöser Glaube die für gesellschaftliches Miteinander notwendige Toleranz?
Ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus den gemeinsamen Erkundungen haben die Jugendlichen unter Anleitung von Theaterpädagogen für die Bühne umgesetzt.
Ein Projekt mit Jugendlichen des Bildungszentrums für Technik und Gestaltung Oldenburg, Studenten und Lehrenden der Universität Oldenburg, dem Schlossmuseum Jever, dem Kulturbüro der Stadt Oldenburg und dem Verein Jugendkulturarbeit.